SAMUEL HAHNEMANN 1755 – 1843, Begründer der Homöopathie
-
Er lebte vor 200 Jahren, war Arzt und konnte nicht mit ansehen, wie seine Patienten an der Behandlung starben statt an der Krankheit. Deshalb begann er zu
experimentieren. Er potenzierte die teils giftigen Ursubstanzen und konnte sie anwenden, ohne dass die Menschen an den Folgen der Vergiftung starben.
Das Potenzieren ist heute noch ein wichtiger Bestandteil der Homöopathie. In exakten Mengen werden Ursubstanzen gemäss detaillierten Rezepten verdünnt und geschüttelt.

HEILUNGSVERLAUF
-
Gemäss den Heringschen Regeln, die in der Homöopathie eine wichtige Grundlage sind, gibt es drei Heilungsrichtungen.

Die Heilung verläuft in der umgekehrten Reihenfolge zur Entstehung der Beschwerden.
Je länger eine Krankheit bereits dauert, desto mehr Zeit braucht der Heilungsprozess. Besteht ein Leiden erst seit kurzem, kann es innert Wochen verschwinden.
Begleitet Sie ein Schmerz bereits seit mehreren Jahrzehnten, kann eine Heilung Monate bis Jahre in Anspruch nehmen.
Erste Fortschritte sind oft schon nach kurzer Zeit zu erkennen.

Der Heilungsverlauf erfolgt von innen nach aussen. Zuerst heilen die lebenswichtigen Organe wie Herz oder Lunge.
Erst später erholen sich die weiter aussen liegenden wie Gelenke oder Haut.

Von oben nach unten ist die dritte Heilungsrichtung. Ein Hautausschlag heilt zuerst am Kopf, später am Körper und am Schluss an den Füssen.